Aktualisiert 6. Februar 2015Lange Zeit habe ich hier auf dem Blog überhaupt nichts gemacht. Kein Bock. Kein Antrieb. Keine Themen… die Liste könnte sich erweitern ohne Ende. Hamburg kickte mich einfach nicht mehr. Zuerst wohnte ich in Barmbek, da war Leben, dann an der Alsterschwimmhalle, das lag auch super – dann schmiss ich mich mitten in das Leben von St. Georg. Das war optimal! Zuletzt wohnte ich in Stellingen. Macht das niemals! Da kann man sich auch gleich beerdigen lassen.
Teure Mieten in Hamburg, erfolglose Wohnungssuche und Makler
Eine kurzgefasste Vorgeschichte, denn in der Vergangenheit soll man nicht herumrühren. Die lange Wohnungssuche in Hamburg war nicht von Erfolg gekrönt. Mietpreistechnisch hat Hamburg immer weiter angezogen. Gefühlt 300€ mehr muss man schon ausgeben wollen. Dann gerne noch Geld für einen Makler bereit halten, ein Schlangendompteur bei Besichtigungen sein… und nicht zuletzt kann man es mit einem Hund sowieso vergessen einen Zuschlag zu bekommen.
Da Hamburg mich nicht mehr kickte, kickte ich also einfach Hamburg.
13 soll die Glückszahl sein: Ich hatte noch einen Koffer in Berlin
13 Jahre war ich in Hamburg: Studiert, Tochter gezeugt, Beziehung in den Eimer gegangen, weiter gelebt, geliebt. In Berlin habe ich meine Jugend verbracht.
Aber an Berlin hab ich auch aus familiären Gründen mein Herz verloren.
Jeder kennt diesen Spruch, den aber auch nur ein richtiger Berliner nachfühlen kann: Ich hab noch nen Koffer in Berlin. Meine Güte, es war irre einfach: Wohnung bei Immonet gesehen, hingefahren, in die Wohnung in Pankow/Prenzlauer Berg verliebt, Zuschlag trotz Hund ohne Maklergebühr bekommen. Yeah! Das waren die Zeichen, die ich brauchte! 2013 soll einfach zur 13 passen. Ein bisschen abergläubisch darf man ja sein.
Jetzt sitze ich hier im 6. Stock nachts auf dem Balkon, gucke direkt auf den blinkenden Fernsehturm und denke darüber nach, was in den letzten Monaten alles passiert ist. Klar, das ein oder andere werde ich von Hamburg schon vermissen (insbesondere meine Tochter!) – aber die Stadt liegt ja direkt vor der Haustür. Die Stadt in der ich jetzt lebe ist wieder Berlin und darüber bin ich schon extrem glücklich.
Und der Job?
Tja, der Job. Nun gut, das Internet und das Telefon verbinden mich sowieso am meisten mit der Außenwelt. Die Leute, mit denen ich im Bereich Webdesign zusammenarbeite, sitzen meist nicht mit mir in einem Raum. Da kann ich auch von jedem Punkt der Welt arbeiten. Für die Fotografie ist es eine andere Sache. Aber auch hier werde ich neue Leute kennenlernen (ich freue mich über Kontaktanfragen!) und natürlich neue fotografische Streifzüge machen.
Jetzt kann ich wohl endlich anfangen richtig zu bloggen, denn so richtig regelmäßig und tiefgehend habe ich es ja noch nicht getan. Ich möchte noch viele ausprobieren. Vor allem werde ich über meine Erfahrungen aus Fotografie und Webdesign schreiben. Dieses persönliche Schreiben musste jetzt mal sein. Ab und an kommen hier sicher noch einige persönliche Dinge hinzu – ich freue mich, wenn es euch interessiert!
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