Aktualisiert 10. Februar 2021Wie bereits im vorigen Beitrag angekündigt, beschäftige ich mich momentan mit der der günstigen Art zu drucken. 50€ für 5 Patronen, da kann man sich ja schon fast einen neuen Drucker kaufen. Klar, das ist der Preis, weil die Druckerhersteller mit Verbrauchsmaterialien kalkulieren. Daran wird verdient. Deshalb baut man auch Hürden wie Chips ein, die kontrollieren sollen, wie voll die Patronen noch sind – und den Druckerkopf schonen (retten) sollen. Denn wenn die Tinte leer ist, dann kocht sich der Druckkopf kaputt.
Das ist auch der Nachteil, wenn man in die Original-Patronen Löcher bohrt, sie nachfüllt und dann wieder einsetzt. Man kann ja die Chip-Kontrolle abschalten. Aber man hat dann keine Kontrolle und sollte sofort wenn zu wenig Tinte vorhanden ist nachfüllen. Auf keinen Fall weiter betreiben, sonst kann der Druckkopf schaden nehmen! Warum? Weil die Hitze ihn selbst zerstört… das wird teuer!
Die Lösung ist mir bei Octopus Office aufgefallen: Für meinen Drucker Canon Pixma iP4850 habe ich durchsichtige Nachfüllpatronen mit Chip, sogenannte Fill-In Patronen gefunden. Die Chips stellen sich automatisch zurück, den Chipresetter kann man sich also sparen. Wie das funktioniert, muss ich noch testen. Also habe ich die Patronen bestellt und mit guter Tinte nachgefüllt. Über die bereits getesteten Nachfülltinten für Drucker werde ich demnächst meine Erfahrungen mit euch teilen.
Hier nun die Vorgehensweise der Fill-In Erstbefüllung:
1. Der Stopfen wird entfernt schon kann man die Tinte einfüllen. Vom Schwamm wird die Tinte recht schnell aufgesogen. Darauf achten, dass das Ganze nicht überläuft – übrigens Einmalhandschuhe sind recht sinnvoll!
2. Die fertig befüllte Patronen, verschlossen mit dem Stopfen.
3. Hier freuen sich die Patronen auf den ersten Einsatz!
4. Sinnvoll ist es die mitgelieferten Silikondichtungen in den Druckkopf einzusetzen. Ansonsten läuft gerne die Farbe daneben aus. Hier im Bild sind noch die Reste zu sehen, die aber von anderen Tests mit meinem Drucker stammen. Ja, das sollte nicht passieren, denn sonst vermischt sich die Farbe mit der Nachbarpatrone.
5. Nun sind die Patronen im Einsatz.
6. Der erste Ausdruck mit den Nachfüllpatronen sieht so aus, wie ich es erwartet habe.
Ich bin jedenfalls schwer begeistert.
Demnächst also ein paar Erfahrungen zu Nachfülltinte und Fotopapier.
Ich freue mich, wenn jemand ebenfalls Erfahrungen mitteilt… !