Himmelmoor Quickborn – Ausflugstip bei Hamburg Mit der Kamera in die Natur

Aktualisiert 16. April 2020

Es gibt einen neueren Artikel wie es aktuell im Himmelmoor aussieht. Ich hatte eine erneute Wanderung gemacht – quasi ein Update: Fotowalk Himmelmoor reloaded – erneuter Ausflug in das Moor nähe Hamburg

Zum Ausflug

Das Quickborner Himmelmoor ist ein interessanter Ausflugstip. Die Fotos hier sind vom August 2011, dem etwas kühlen, verregneten Sommer. Trotzdem kann man ja immer einen Ausflug machen, insbesondere wenn man einen Hund hat.

Die Anfahrt ist relativ easy: Man gibt die Adresse Himmelmoorstraße im Navi ein und gelangt durch das schöne Quickborn nördlich von Hamburg über eine schmale Straße hinter dem Wohngebiet über die Himmelmoorchaussee und die Schulstraße zu einem Parkplatz am „Bahnhof“ der Torfbahn, wo man wohl auch wirklich kostenlos parken kann. Hier kann man die wunderschöne alte Feldbahn oder Torfbahn meist auch schon stehen sehen. Und man hat einen Blick auf das Torfwerk eh‘ man sich auf die Wanderwege durch das Moor begibt.

Auf dem Weg von einem Kunden, der Zahnarztpraxis in Norderstedt, habe ich nicht das erste Mal das Moor erkundet. Ich hatte mir gerade das Tamron 17-50 Di II 2.8 für meine Nikon gegönnt. Vorher habe ich hier immer nur Fotos mit dem nervigen Nikkor 18-55 VR gemacht. Die Fotos waren in Ordnung. Aber jetzt sollte das Tamron mal zeigen, was es kann.

Ein paar Worte zur Geschichte des Quickborner Himmelmoor

Langweilen möchte ich euch nicht unbedingt, aber nur durch ein Moor zu latschen ohne sich zu informieren finde ich absolut langweilig. Es gibt einige Schilder, Wegweiser und dann noch Wikipedia. Oh nee, ich hab nicht zuerst Wikipedia aufgerufen um dann ins Moor zu fahren. Informiert habe ich mich im Nachhinein. Vergleicht man aber das Schild, das am Anfang dieses Beitrags steht mit den Einträgen bei Wikipedia, steht das eher kritisches Zeug. Ich könnte mich ja fast mal ans Werk machen und den Wikipedia Eintrag bearbeiten.

Auf jeden Fall wird das Moor heute noch immer zu Torfgewinnung genutzt. Heute wohl aber nicht mehr mit Gefangenen wie in der Vergangenheit. Gefangene? Ja, eine düstere Vergangenheit! Zwischen 1915 über den 2ten Weltkrieg bis 1983 wurden Gefangene verschiedener Art für den Torfabbau herangezogen. Es sollen sogar noch Ösen für Fußfesseln im Boden zu finden sein.

Positiv ist, dass entgegen der ersten Pläne das Moor komplett abzubauen, schon jetzt mit der Renaturierung begonnen wurde. Bis 2020 soll der Torfabbau vollständig beendet sein.

Dafür wird man auch jetzt schon bei einem Spaziergang mit einer einzigartigen Landschaft belohnt. Das Laufen auf dem weichen Boden ist ein tolles Erlebnis und man kann sich vorstellen, welch Flora und Fauna hier zu Hause ist. Zu bestimmten Zeiten gibt es sogar Fahrten mit der Torfbahn.

Die Bilder

Die mit meiner Nikon D5000 und dem Tamron 17-50 Di II 2.8 geschossenen Bilder habe ich dann in Adobe Lightroom nachbearbeitet. Als Basis diente mir ein Preset mit dem Namen „Summer Vintage“, allerdings für meinen Bedarf noch ein wenig angepasst. Wo ich das Preset her habe, weiss ich nicht mehr. Ich reiche es aber gerne nach, wenn sich das geklärt hat.

Und hier sind sie endlich, die Bilder:

One Ping

  1. Pingback: Fotowalk: Ausflug mit der Kamera ins Himmelmoor Quickborn Reloaded

2 Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert